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In his small and fascinating book entitled Wabi-sabi for artists, designers, poets and philosophy, Leonard Koren describes wabi-sabi as “a typically Japanese artistic ideal referring to the beauty of rustic, roughly finished objects, usually characterised by the use of natural, unrefined materials, worn or weathered surfaces, by the absence of geometrically regular forms and by dark or neutral colours”.
When I first saw the briccole – their great girths worn away by time and water and riddled with holes like a strange sponge – I thought they represented a perfect expression of the wabi-sabi aesthetic.
When they are cut and sawn they change again and when they become tables it is as though they regained the spirit of what they once were and acquire in addition a little of the soul of whoever reworked them.
Thanks to an initiative launched in the foothills north of Milan, the briccole, rather than ending their lives rotting in some depressing, filthy dump, can be reborn and conjure up memories of their past now in the context of an elegant home, a hotel or fashionable meeting place….it might perhaps be defined as a kind of romantic and poetic recycling.
In diesem kleinen und sehr interessanten Buch, geschrieben von Leonard Koren mit dem Titel Wabi-sabi für Künstler, Designer, Poeten und Philosophen, wird wabi-sabi als “ein typisch japanischer Künstler beschrieben, der die Schönheit von grob angefertigten und unvollendeten Gegenständen beschreibt, die gewöhnlich durch die Verwendung von unbearbeiteten natürlichen Materialien mit rauen oder durch Unwetter zerfressenen Oberflächen ohne gleichmäßige Formen und mit dunklen oder neutralen Farben gekennzeichnet sind“. Als ich das erste Mal die Briccole sah, mit ihrer vollständig durch Wetter und Wasser zerfressenen Außenschicht mit diesem eigenartigen schwammigen und gelochten Aussehen, kam mir der Gedanke, dass sie tatsächlich einem Ausdruck der Ästhetik von wabi-sabi darstellen. Auch wenn sie geschnitten und zergliedert werden verändern sie sich, um die Form eines Tisches anzunehmen, in dem ihre Seele noch weiter zu leben scheint und dem sich ein Stückchen Seele desjenigen, der den Tisch entworfen hat, hinzufügt. Dank einer Intuition, die in der Brianza ihren Ursprung hat, erlangt die Briccola ein neues Leben, statt in irgendeiner traurigen und verlassenen Müllhalde zu enden. Erinnerungen an sie finden wir in eleganten Wohnungen, bekannte Hotels, moderne Lokale…. Vielleicht kann man dies als ein romantisches und poetisches Recycling bezeichnen.
H.75 L. 240 P. 100